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Schwarzes Mädchen gab ihre letzten 8 Dollar aus, um den Hell’s Angels zu helfen – am nächsten Tag brachten 100 Biker ein lebensveränderndes Geschenk

Hawk wird sich persönlich bei Ihnen bedanken wollen“, sagte Cole. „Bitte rufen Sie morgen Nachmittag diese Nummer an.

Sienna nahm die Karte, in der Absicht, sie wegzuwerfen, sobald sie zu Hause war. „Ich werde darüber nachdenken.

Bitte“, sagte Cole noch einmal. Seine Stimme klang fast verzweifelt. „Rufen Sie einfach an. Das ist alles, worum ich bitte.

Sie nickte und ließ die Karte in ihre Tasche gleiten. Cole stieg auf sein Motorrad. Bevor er losfuhr, sah er sie noch einmal an. „Sie sind ein guter Mensch, Sienna Clark. Lassen Sie sich niemals etwas anderes erzählen.“ Dann war er verschwunden.

Sienna stand allein auf dem Tankstellen-Parkplatz. Der Tankwart war wieder drinnen. Die Leuchtstoffröhren summten über ihr. Alles fühlte sich surreal an, als wäre sie gerade aus einem Traum getreten.

Sie begann den Heimweg. Dreieinhalb Kilometer im Dunkeln mit 1,50 € in der Tasche. Ihre Gedanken rasten die ganze Zeit. Was war gerade passiert? Wer war Hawk? Warum hatte Cole sie angesehen, als hätte sie etwas Außergewöhnliches getan?

Alles, was sie getan hatte, war, jemandem zu helfen. Aber die Art, wie sie reagierten, war, als hätte ihnen noch nie jemand geholfen.

Sie dachte an die Warnung des Tankwarts: Diese Typen bringen nur Ärger. Sie dachte an den LKW-Fahrer, der ihr gesagt hatte, sie solle weggehen.

Vielleicht hatten sie recht. Vielleicht hatte sie gerade einen riesigen Fehler gemacht. Vielleicht würde sie morgen aufwachen und alles bereuen.

Aber sie konnte das Bild von Hawk nicht abschütteln, wie er auf dem Asphalt lag, seine Brust bewegungslos, sein Gesicht grau wurde. Wenn sie weggegangen wäre, wäre er tot. Das war die Wahrheit. Und sie wusste nicht, wie man es bereuen sollte, jemandem das Leben gerettet zu haben.

Als sie zu Hause ankam, war es fast 1:00 Uhr morgens. Ihre Nachbarin, Frau Lehmann, eine ältere Dame, die auf Maya aufpasste, wenn Sienna spät arbeitete, schlief auf dem Sofa, mit Maya an sie gekuschelt.

Sienna weckte Frau Lehmann sanft. „Ich bin zu Hause. Vielen Dank.

Frau Lehmann nickte verschlafen und schlurfte hinaus.

Sienna hob Maya vorsichtig hoch und trug sie ins Bett. Maya rührte sich leicht. „Mami…

Pst. Schlaf weiter, mein Schatz. Ich liebe dich.

Ich liebe dich auch, Mami.

Sienna steckte die Decke um ihre Tochter und küsste ihre Stirn. Dann ging sie zurück in die Küche und setzte sich an den kleinen Tisch. Sie zog die Visitenkarte aus der Tasche und starrte darauf. Das Logo mit der Krone mit Flügeln glänzte unter dem schwachen Licht. Sie drehte sie um. Nichts auf der Rückseite, nur eine Telefonnummer.

Wer waren diese Leute?

Sie sah die 1,50 € an, die auf dem Tisch lagen. Morgen würde Maya aufwachen und nach Frühstück fragen, und Sienna müsste ihr sagen, dass es Cracker und die letzte Banane gab, nichts weiter, weil sie ihre letzten 8 € für einen Fremden ausgegeben hatte.

Sie holte ihr Tagebuch heraus, ein kleines Notizbuch, das sie am Fenster aufbewahrte. Jeden Abend, egal wie schwer die Dinge waren, schrieb sie drei Dinge auf, für die sie dankbar war. Es war etwas, das ihre Großmutter ihr beigebracht hatte.

Sie öffnete eine leere Seite und schrieb:

  • 1. Maya ist gesund.
  • 2. Ich habe heute Abend jemandem geholfen.
  • 3. Morgen ist ein neuer Tag.
  • Sie schloss das Tagebuch und sah die Visitenkarte noch einmal an. Sie legte sie auf den Nachttisch neben ihr Bett. Dann legte sie sich erschöpft hin und schloss die Augen.

    Sie hatte keine Ahnung, was der morgige Tag bringen würde. Sie hatte keine Ahnung, dass Hawk in einem Krankenhauszimmer auf der anderen Seite der Stadt Cole sagte, er solle alle versammeln. Sie hatte keine Ahnung, dass ihr Name in Räumen ausgesprochen wurde, die sie nie gesehen hatte, von Leuten, die sie nie getroffen hatte.

    Sie hatte keine Ahnung, dass ihr Leben sich auf eine Weise verändern würde, die sie sich nicht einmal vorstellen konnte. Alles, was sie wusste, war, dass sie das Richtige getan hatte. Und manchmal ist das alles, was man tun kann, selbst wenn es einen alles kostet.

    Kapitel 7: Die Angst der Nachbarn

    Siennas Wecker klingelte um 5:00 Uhr. Wie immer schleppte sie sich aus dem Bett, ihr Körper schmerzte vom langen Tag zuvor.

    Sie ging in die Küche und öffnete den Schrank. Eine Banane, eine Handvoll Cracker. Das war’s. Sie teilte die Banane in zwei Hälften, ordnete die Cracker auf einem Teller an und goss ein Glas Wasser ein.

    Maya schlurfte im Schlafanzug heraus und rieb sich die Augen. „Guten Morgen, Mami. Was gibt’s zum Frühstück?

    Ein besonderes Frühstück heute, mein Schatz.“ Sienna zwang sich zu einem Lächeln. „Banane und Cracker, dein Liebstes.

    Maya beschwerte sich nicht. Das tat sie nie. Sie kletterte auf ihren Stuhl und begann zu essen. Sienna machte nichts für sich. Es war nicht genug da. Sie saß Maya gegenüber, sah ihr beim Essen zu und versuchte, nicht daran zu denken, wie leer die Schränke waren. Versuchte, nicht an die 8 € zu denken, die sie letzte Nacht ausgegeben hatte.

    Dann klopfte es an der Tür. Sienna runzelte die Stirn. Es war kaum 7:00 Uhr morgens. Wer würde so früh klopfen?

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